Polarity

Polarity

"Das Herz muss Hände haben, die Hände ein Herz." (aus Tibet)

Die Polarity ist ein körperorientiertes Verfahren zur Lösung von akuten Schockzuständen und traumatisch bedingten Regulations- und Bindungsstörungen bei Erwachsenen, Säuglingen und älteren Kindern.

Wirkung von Polarity: 
In dieser körpertherapeutischen Arbeit werden jeweils zwei Knochenpunkte an verschiedenen Segmenten des Körpers bioenergetisch miteinander verbunden.
Durch diese Verbindung der Knochenpunkte beginnt im Körper ein Prozess, indem sich ein Gleichgewicht des autonomen Nervensystems wiederherstellen kann. 
Durch diese induzierten Schocklösungsprozesse kommt es zu einer vegetativen Stabilisierung, die zu einer besseren Integrationsfähigkeit sensorischer Reize und damit zu einer verbesserten psychomotorischen Entwicklung führt. 
Polarity bringt den Körper als globales Behandlungssystem wieder in ein psychovegetatives Gleichgewicht. 

Wie ist Polarity entstanden?
Die Methode wurde von Randolph Stone, einem gebürtigen Österreicher, entwickelt. Er war Arzt und hat sich sehr für andere Heilverfahren interessiert.
Thomas Harms lernte es von Eva Reich und hat es in seine Arbeit der bindungsorientierten Körperpsychotherapie integriert. Eva Reich, Tochter von Wilhlem Reich, war als Ärztin tätig. Sie hat diese Behandlungsform erlernt und selbst erfahren, als sie eine gute Freundin verlor und in einem Schockzustand verharrte. Bei der Behandlung löste sich dieser.
Für sie entstand ein wichtiges Grundprinzip: Wenn man Gefühle unterdrückt, kann die Lebensenergie nicht fließen oder umgekehrt. Im Gefühlsfluss drückt sich die Lebensenergie aus.

Anwendungsgebiete:
  • akute Schocklösung bei Babys, Kleinkindern, Kindern und Erwachsenen
  • Operationen 
  • Kaiserschnitt/Sectio (besonders bei Vollnarkosen) 
  • schwere Geburtserfahrungen (Forceps, auch Fehlgeburt und Abtreibung)
  • Unfälle (besonders bei Kindern)
  • plötzlicher Tod und Verlust eines geliebten Menschen 
  • dissoziative Zustände
  • belastende Schwangerschaft, um Bindungssicherheit für das Ungeborene aufzubauen 
  • entwicklungsverzögerte Kinder
  • posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Stabilisierung nach Erschöpfungszuständen 
  • Ressourcenstärkung 
  • Babys mit traumatischem Weinen 
  • Frühgeburt
  • Babys und Kindern mit traumatischen Geburten 
  • Babys mit Körper- und Schädelasymmetrien
  •  Trennungs- und Verlassenheitsthemen 
  • Stabilisierung nach Impfungen 
  • Begleitung von Wachstumsschüben 
  • Konzentrationsstörungen und Lernblockaden 
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